Blei – das erste Metall der Menschen?
Schon vor über 10.000 Jahren verarbeiteten Menschen das leicht form- und gießbare Blei. Die über Jahrhunderte erhaltenen Bleidächer der Geburtskirche in Bethlehem, der Hagia Sophia in Istanbul, des Petersdoms in Rom und des Schlosses Versaille vor Paris sind nur einige Beispiele für die hohe Wertschätzung des Metalls in den unterschiedlichen Kulturen.
Blei verfügt über eine Reihe positiver Eigenschaften, die den Werkstoff auch heute noch wertvoll für ein weites Spektrum unterschiedlicher Anwendungen machen.
Blei ist undurchlässig für Gase wie Flüssigkeiten und korrosionsbeständig gegen viele Chemikalien, selbst gegen starke Säuren. Es verfügt über eine hohe Dichte, eine gute Gießbarkeit und ist leicht formbar. Zudem leitet und speichert Blei elektrischen Strom. Blei hat einen relativ niedrigen Schmelzpunkt und Produkte aus Blei können leicht recycelt werden. Blei ist UV-beständig und schützt vor Strahlung. Bleitafeln von historischen Gebäuden belegen die Lebensdauer über Jahrhunderte, selbst bei aggressiven Umwelteinflüssen.